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Flöhe bei Katzen natürlich bekämpfen - So geht’s!

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Rot weiße Katze kratzt sich - Naturavetal Ratgeber: Flöhe bei Katzen natürlich bekämpfen - So geht’s!

Flöhe bei Katzen sind für Katzen extrem lästig, denn die Katze ist ein sehr sauberes Tier, das täglich viel Zeit in seine Körperpflege steckt. Doch nicht nur die Katze leidet unter Flohbefall, auch für die gesamte Familie können Flöhe bei Katzen zu einer enormen Belastung werden. Der starke Juckreiz und das ständige Gekratze treiben nicht nur die arme Katze in den Wahnsinn, der Flohbefall bei der Katze sorgt zudem für viele weitere Probleme. 

Denn Flöhe bevorzugen zwar einen Wirt, sie sind aber nicht an diesen gebunden – der Flohbefall der einen Katze kann also sehr schnell zum Flohbefall der nächsten Katze führen und auch andere Familienmitglieder, wie beispielsweise Ihr Hund, sind vor den Flöhen nicht sicher. Bekommt man die Flöhe bei Katzen nicht in den Griff drohen gesundheitliche Folgen, es kann zu schlimmen Hautinfektionen kommen, wenn die Katze sich zu sehr kratzt, außerdem droht die Gefahr eines Wurmbefalls. In diesem Ratgeber möchten wir Ihnen zeigen, wie Sie Flöhe bei Katzen erkennen und sie auf natürliche Weise vor diesen schützen können.

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Was sind Flöhe und wo kann die Katze sich infizieren? 

Flöhe sind parasitierende Insekten, die sich in verschiedene Arten aufteilen. Jede dieser Arten hat einen bevorzugten Wirt – also sozusagen eine Lieblingsspeise, denn Flöhe ernähren sich vom Blut ihres Wirts. Der sogenannte Katzenfloh bevorzugt alle Katzenartigen als Wirt, er befällt aber auch Hunde und Menschen. 

Nahaufnahme von einem Floh - Naturavetal Ratgeber: Flöhe natürlich bekämpfen - So geht’s!

Der Floh 

Flöhe sind kleine Insekten und darüber hinaus sind sie Parasiten. Sie sind, je nach Art, mehrere Millimeter groß und dadurch für den Menschen mit bloßem Auge erkennbar. Sie sind dunkelbraun bis schwarz gefärbt und durch ihren Chitinpanzer leicht glänzend. Flügel haben sie nicht, dafür aber sehr starke Hinterbeine. Diese erlauben ihnen Sprünge von bis zu fast einem Meter. Ihr schwarzer Chitinpanzer ist sehr hart, deswegen ist es sehr schwer, sie einfach zu zerdrücken.

Wie bekommt die Katze Flöhe? 

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie Ihre Katze Flöhe bekommen kann. Der Kontakt mit einem infizierten Tier, wie zum Beispiel der streunenden Katze aus der Nachbarschaft, dem Igel oder Nagetieren wie Mäusen und Ratten in Ihrem Garten, wie auch der Kontakt zu Floheiern oder einer mit anderen Entwicklungsstadien des Flohs kontaminierten Umgebung, kann der Beginn eines meist hartnäckigen Flohbefalls sein. Angezogen werden Flöhe von Wärme und Bewegung von Tieren und Menschen, zudem reagieren sie auch auf das Kohlenstoffdioxid der Atemluft von ihnen. Die Flohsaison lebt je nach Außentemperatur mehrmals im Jahr auf. Besonders wenn es kälter wird, versuchen die blutsaugenden Parasiten an das warme Tier bzw. in das warme Haus zu gelangen.

Wissenswertes über Flöhe

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Wissenswertes über Flöhe 

Flöhe lassen sich nicht nur nach ihrem Wirt, sondern auch nach ihrem Verhalten unterscheiden. Es gibt sogenannte Nestflöhe und Pelzflöhe.

Der Nestfloh versteckt sich tagsüber und kommt nachts hervor, um über seinen Wirt herzufallen. Sein Wirt ist daher typischerweise wahllos, überall am Körper, von Flohstichen befallen. Wenn der Nestfloh satt ist, kriecht er zurück in sein Versteck, wo er Eier legt. Er ist lichtscheu und bevorzugt eine gleichbleibende Umgebung. Seine Nester sind also da, wo der Wirt zwar in der Nähe ist, aber nicht viel Bewegung stattfindet.

Der Pelzfloh ist das absolute Gegenteil vom Nestfloh – er bleibt gern auf seinem Wirt sitzen und wandert mit ihm mit. Probleme mit dem Licht hat er ebenfalls keine. Er springt von seinem eigentlichen Wirt gern auch den Menschen an, den er dann als Zwischenwirt nutzt, bis er einen besser geeigneten Wirt findet. 

Flöhe bei Katzen erkennen 

Wie bereits beschrieben, ist der adulte Floh für den Menschen mit bloßem Auge erkennbar. Wenn die Katze sich immer mehr kratzt, dann kann man mit einem Flohkamm durch das Katzenfell bürsten und sieht den Floh eventuell direkt auf dem Flohkamm. Da man aber nicht jedes Mal einen adulten Floh mit dem Flohkamm ausbürsten wird, ist der Flohkot ein sichereres Nachweisverfahren für Flöhe bei Katzen.

Fell wird mit Flohkamm gekämmt - Naturavetal Ratgeber: Flöhe natürlich bekämpfen - So geht’s!

Die Symptome eines Flohbefalls bei Katzen 

Den Flohbefall können Sie am leichtesten daran erkennen, dass Ihre Katze sich vermehrt kratzt. Zu Beginn kann es sein, dass die Katze nur von ein paar Flöhen geärgert wird und sich nur hin und wieder kratzt. Flöhe können sich aber schnell vermehren und so nehmen dann auch die Symptome immer weiter zu. 

Zu den Symptomen für Flöhe bei Katzen zählen:

  • Die Katze ist unruhig und nervös, wechselt öfter den Platz
  • Sie kratzt und beißt sich vermehrt oder reibt ihren Körper an Gegenstände
  • Durch das Kratzen wird ihr Fell stumpf bzw. die Haut schuppig 
Naturavetal®-Tipp: So weisen Sie die Flöhe bei Katzen nach

Ein sicheres Nachweisverfahren für Flöhe bei Katzen stellt der Flohkot dar. 

Das benötigen Sie, um Flöhe bei Katzen nachzuweisen:

  • Ein weißes Blatt Papier
  • Ein feuchtes Tuch


So machen Sie den Test:

  • Je nach eigener Vorliebe, können Sie entweder Ihre Hand oder einen Flohkamm nutzen. Setzen Sie sich neben Ihre Katze und halten Sie ein weißes Blatt Papier seitlich neben den Rücken Ihrer Katze, auf Höhe ihrer Hüfte. 
  • Mit Ihrer Hand oder dem Flohkamm streichen Sie nun sanft entlang der Wirbelsäule bis zum Schwanzansatz durch ihr Fell und versuchen dabei, möglichen Schmutz aus dem Fell auf das weiße Papier zu bürsten. 
  • Mit einem feuchten Tuch zerdrücken Sie nun den Schmutz auf dem weißen Papier.
  • Wenn der Schmutz sich rot-bräunlich verfärbt, dann handelt es sich um Flohkot und Ihre Katze hat Flöhe.

Wo sitzen Flöhe am liebsten?

Flohlarven und Floheier sind nicht mit bloßem Auge erkennbar und sie sind in der Regel auch nicht auf der Katze, sondern in ihrer Umgebung, anzutreffen. Sämtliche Liegeplätze und alle Orte an denen sich Ihre Katze länger aufhält sind also potenziell mit Floheiern oder -larven kontaminiert. Da der Floh es dunkel und warm mag, sollten Sie nach versteckten Stellen Ausschau halten, an denen nicht viel Bewegung stattfindet, wenn Sie auf die Suche nach den Flohnestern gehen.

Auch der Floh bei Katzen hält sich häufiger in der Umgebung von ihr auf, als auf der Katze selbst. Auf seinem Wirt ist er oft am Rücken, entlang der Wirbelsäule zu entdecken, weswegen Sie hier auch das Nachweisverfahren für Flöhe durchführen können. Es gibt eine Redewendung, die besagt, dass pro Floh, den Sie auf dem Tier entdecken, weitere 90 Flöhe (als Eier, Larven oder Puppen) in der Umgebung versteckt sind. Aus diesem Grund stellt ein durchdachtes Konzept der Umgebungsbehandlung eine der wichtigsten Abwehrmaßnahmen gegen Flöhe bei Katzen dar.

Ist ein Flohbefall gefährlich für die Katze? 

Für „normal-gesunde“ Katzen sind „ein paar“ Flöhe an sich nicht gefährlich, aber auch schon sehr lästig, zudem kann auch schon ein einziger Floh verantwortlich für einen Wurmbefall der Katze sein. Wenn die Flöhe überhandnehmen, dann können sie auch für eine ansonsten gesunde Katze zur gesundheitlichen Belastung werden. Besonders gefährlich kann ein Flohbefall jedoch für junge oder immungeschwächte Katzen sein. 

Folgen eines Flohbefalls bei Katzen:

  • Der Flohbefall kann die Katze so stören, dass ihr Verhalten dadurch beeinflusst wird – sie kann leicht reizbar sein oder anfangen sich immer mehr zurückzuziehen.
  • Das Kratzen kann Hautverletzungen verursachen, diese können sich entzünden.
  • Durch den Blutverlust kann es zu Blut- und Eisenmangel kommen, der das Tier sehr schwächen kann.
  • Über den Floh kann die Katze sich mit anderen Krankheiten und auch Würmern anstecken. Denken Sie daher daran, dass Sie die Katze auf Würmer untersuchen lassen, wenn sie unter einem Flohbefall gelitten hat.
  • Flöhe können von Tier zu Tier und auch auf den Menschen übertragen werden.
  • Wenn die Katze eine Flohspeichelallergie hat, dann ist ihre Reaktion auf den Flohbiss besonders extrem, zudem kann sie für einen längeren Zeitraum anhalten.
Naturavetal®-Tipp: Wurmbefall bei Katzen

Sie möchten mehr über das Thema Wurmbefall erfahren? Dann schauen Sie gerne in unserem Ratgeber vorbei.

Ist ein Flohbefall gefährlich für den Menschen? 

Das größere Problem beim Flohbefall bei Katzen ist, dass die Katze sich über den Floh mit verschiedenen Krankheiten infizieren kann, die dann auch für den Menschen gefährlich werden können. 

Flöhe sind Bandwurmüberträger. Auch Menschen können sich anstecken. Dies passiert zwar selten, betrifft dann aber öfter Kinder. Doch nicht nur Bandwürmer, wie der Gurkenkernbandwurm, stellen eine Gefahr dar, denn je südlicher man sich bewegt, desto mehr hört man von den sogenannten Rickettsien, die ebenfalls über Flöhe übertragen werden können und Auslöser des Fleckfiebers sind. 

Leider treten mittlerweile einige Erkrankungen, die man bisher eher aus dem Mittelmeerraum bzw. als „Reisekrankheit“ kannte, verstärkt auch im Norden auf und alle Zeichen sprechen dafür, dass sich diese Entwicklung in den nächsten Jahren fortsetzt.

Wann muss ich zum Tierarzt wegen Flöhen bei Katzen?

Grundsätzlich sollten Sie tätig werden, sobald Sie bemerken, dass Ihre Katze Flöhe hat. Sobald Sie feststellen, dass Ihre Katze ihr Verhalten stark ändert – sie beispielsweise lustlos und müde ist, ist das ein Zeichen dafür, dass der Flohbefall sie stärker belastet, als er sollte. Behalten Sie Ihre Katze im Auge – wenn sie sich so sehr kratzt, dass sie dadurch blutet und sich ernstere Verletzungen zuzieht, dann drohen Hautinfektionen und auch diese müssen vom Tierarzt untersucht werden. Hat Ihre Katze eine Allergie gegen Flohspeichel, dann kann schon ein einziger Biss massive Symptome hervorrufen.

Flohallergie bei Katzen erkennen 

Bei einer Flohspeichelallergie reagiert der Körper auf das im Flohspeichel enthaltene Eiweiß mit einer allergischen Reaktion. Die Symptome, die Ihre Katze dann zeigt, können viel extremer sein und viel länger anhalten, als bei einer gewöhnlichen Reaktion auf einen Flohbiss.

  • Die Katze ist extrem unruhig, kratzt und beißt sich oder reibt ihren Körper an Gegenständen.
  • Das Fell wird matt und schuppig.
  • Die Flohbiss-Stellen können extrem gerötet und geschwollen sein, wenn die Katze sich weiter kratzt und beißt können Entzündungen folgen. 
  • Es können sich Hautkrusten bilden.
  • Es kann lokal zu einem Fellverlust kommen, welcher sich breitflächig ausbreiten kann.

Flöhe bekämpfen – unsere Experten-Tipps 

Um einen Flohbefall bei Katzen dauerhaft in den Griff zu bekommen, gilt es drei wichtige Punkte zu beachten:

  • Die Flöhe an der Katze müssen behandelt werden.
  • Die Flöhe in der Umgebung der Katze müssen behandelt werden.
  • Die Behandlung von Katze und Umgebung sollte für mindestens 6 Wochen strikt durchgeführt und noch für weitere 6 Wochen engmaschig kontrolliert werden. 

Einem Flohbefall vorbeugen 

Wie Sie vermeiden können, dass Ihre Katze Flöhe bekommt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, die Sie berücksichtigen sollten. Zum einen spielt die Region, in der Sie leben bzw. sich mit Ihrer Katze aufhalten eine große Rolle. In wärmeren Regionen werden Sie eher auf Flöhe treffen, als in kühleren Regionen. Wenn Ihre Katze sich viel an Orten aufhält, an denen auch Wildtiere unterwegs sind, ist die Gefahr eines Flohbefalls höher, selbst wenn es sich bei den Wildtieren nur um Igel handeln sollte. Jede Katze kann Flöhe bekommen, dass Risiko für einen Flohbefall kann jedoch individuell sehr unterschiedlich sein. Wenn Sie mit Ihrer Katze in der Nähe eines Waldes leben und sie regelmäßig im Wald auf Beutejagd geht, dann kann es notwendig sein, die Katze ganzjährig auf natürliche Weise vor Flöhen zu schützen, um einem Flohbefall vorbeugen zu können. Leben Sie aber mit Ihrer Katze am Meer oder ist ihre Katze eine reine Wohnungskatze, kann es sein, dass Sie sich um das Thema Flohprophylaxe gar keine Gedanken machen müssen oder Sie müssen sich nur dann Gedanken machen, wenn es zu Temperaturschwankungen kommt, zum Beispiel, wenn der Herbst in den Winter übergeht, weil die Flöhe dann versuchen über unsere Tiere mit in die warme Wohnung zu flüchten.

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Flöhe bei Wohnungskatzen

Nur weil Ihre Katze eine reine Wohnungskatze ist, ist sie nicht automatisch vor einem Flohbefall sicher. Flöhe können über verschiedene Transportwege, wie zum Beispiel Sie selbst, in die Wohnung gelangen und dann Ihre Katze befallen. 

Diese verschiedenen Faktoren entscheiden darüber, wie oft Sie Maßnahmen ergreifen sollten, um einem Flohbefall vorbeugen zu können. Möchten Sie Ihre Katze ganzjährig schützen, dann ist unser Felins Plus® Abwehrkomplex wie auch unser Felins Plus® Protectopet®  für Sie besonders interessant, wenn Sie Ihre Katze nur phasenweise vor Flöhen schützen wollen, kommt zudem unser Felins Plus® Bio-Kokosöl in Frage. Sollten Sie aber regelmäßig mit Ihrer Katze ins Grüne gehen bzw. dort unterwegs sein, wo sich Wildtiere aufhalten, empfehlen wir auf jeden Fall unser Felins Plus® Abwehrkomplex oder unser Protectopet®.

Felins Plus® Abwehrkomplex

Zur geruchsbedingten Abwehr von Zecken, Flöhen & Milben

Felins Plus® Abwehrkomplex fördert einen Körpergeruch, den Ektoparasiten wie Zecken, Flöhe und Milben geruchsbedingt meiden. Innerhalb einer schonenden Grundimmunisierungsphase baut sich der Schutz langsam auf. Für die ersten 3 Wochen nutzen Sie unser Abwehrkomplex täglich, danach nur noch 2-3-mal pro Woche. Geeignet für Katzen ab dem 6. Lebensmonat.

Felins Plus® Protectopet®

Spot-On für geruchsbedingte Abwehr, auch für junge und empfindliche Katzen

Felins Plus® Protectopet® verteilt sich als Spot-on selbstständig wie ein feiner, öliger Film über Haut und Fell des Tieres. Selbst bei jungen, trächtigen, rekonvaleszenten Tieren ist Protectopet® eine echte Empfehlung. Unser Felins Plus® Protectopet® wird 1-mal aufgetragen und entfaltet dann direkt seine Wirkung. Durch die natürliche Hauterneuerung verfliegt diese nach 3 Wochen – es muss also alle 3 Wochen aufgetragen werden. Unser Protectopet® liegt der Haut nur auf und kann mechanisch entfernt werden, zum Beispiel dann, wenn Sie Ihre Katze baden sollten. Sie müssen die Anwendung dann gegebenenfalls eher wiederholen. 

Flohbefall bei der Stadtkatze

Wenn Sie mit Ihrer Wohnungskatze in der Stadt leben und nur selten mit ihr im Grünen spazieren gehen und sich dort auch keine Wildtiere aufhalten, können Sie unser Felins Plus® Bio-Kokosöl direkt vor dem Spaziergang ins Fell massieren. Dies überdeckt den Katzengeruch kurzzeitig und kann somit für einen temporären Schutz vor Flöhen sorgen. 

Felins Plus® Bio-Kokosöl

Abwehr & Pflege von innen und außen

Felins Plus® Bio-Kokosöl kann sowohl äußerlich aufgetragen, als auch über das Futter aufgenommen, dazu beitragen, dass Flöhe das Tier meiden. Noch dazu ist unser Bio-Kokosöl so sanft, dass es auch im Gesicht des Tieres verteil werden darf. Für die äußerliche Anwendung lässt man, abhängig von der Größe des Tieres, eine kleine Menge Kokosöl in den Handflächen zerlaufen und verteilt diese im Fell der Katze. 

Welchen Einfluss hat die Fütterung auf den Flohbefall bei Katzen? 

Neben den Außentemperaturen, die die Aktivität der Flöhe beeinflussen, können auch die Ausdunstungen des Tieres den Floh locken. Der Körpergeruch Ihrer Katze lässt sich stark über das Futter beeinflussen, daher ist es wichtig, ein naturbelassenes Futter, ohne jegliche Synthetik, wie synthetische Vitamine, Aroma- und Konservierungsstoffe, anzubieten. Auch Medikamente und Stress haben Einfluss auf den Stoffwechsel Ihrer Katze und damit ihren Körpergeruch. Generell kann man also sagen, je mehr belastende Dinge auf den Organismus einwirken, desto attraktiver ist dieser für Flöhe und auch andere Parasiten wie Zecken, Milben oder Würmer. Manche Tiere haben genetisch bedingt einen Körpergeruch, der für Parasiten attraktiver ist oder sie besitzen ein besonders dichtes Fellkleid, in dem sich Flöhe und Zecken besonders gut festhalten bzw. verstecken können.

Um den Parasiten schon im Vorfeld vorzubeugen, kann eine Futterumstellung auf ein natürliches Futter, wie unser Felins Plus®, große Hilfe leisten. Der Organismus wird durch den Verzicht auf synthetische Vitamine vor einer Überversorgung geschützt, die die Entgiftungsorgane ansonsten umständlich aus dem Körper ausleiten müssten. Der Verzicht auf Konservierungsstoffe gibt der gesunden Darmflora die Chance sich zu entfalten, zu regulieren und gesund zu erhalten. Die erlesenen Kräuter unterstützen den Stoffwechsel auf sanfte Weise, damit die Körperoberfläche – also die Haut, die Entgiftungsorgane zukünftig nicht mehr entlasten muss, was den Körpergeruch positiv beeinflussen kann.

So behandeln Sie die Katze gegen Flöhe – die Anleitung 

Wenn Ihre Katze sich häufiger kratzen sollte und Sie dann per Floh-Test (diesen haben wir weiter oben beschrieben) festgestellt haben, dass Ihre Katze Flöhe hat, dann sollten Sie alles tun, um den Flohbefall schnell in den Griff zu bekommen. Die Flöhe sind für Ihre Katze sehr lästig und können sich in ihrer Umgebung schnell vermehren und je nach Art auch für Sie gefährlich werden. 

Flöhe bei Katzen – die Behandlung in wenigen Schritten erklärt

  1. Wenn es möglich ist, können Sie Ihre Katze gründlich ausbürsten und auf diese Weise versuchen, ihr Fell vom Flohkot zu befreien. 
  2. Föhnen Sie Ihre Katze, wenn sie das zulässt. Die Hitze der Föhnluft kann dem Floh Probleme bereiten (sie kann aber auch für Ihre Katze zu heiß werden, daher sollten Sie diese Maßnahme nur zu zweit durchführen, wenn sichergestellt ist, dass Sie immer eine Hand freihaben, um die Temperatur der Föhnluft wie auch der Katzenhaut zu kontrollieren und sie den Föhn kontinuierlich schwenken können!). 
  3. Sobald Sie Ihre Katze so gründlich wie möglich vom Flohkot befreit haben, tragen Sie unser  Felins Plus® Protectopet®, entsprechend der Anwendungsempfehlung, auf (Bedenken Sie also, dass Sie bereits 24 Stunden vor der ersten Anwendung eine winzige Menge von Protectopet® an einer kleinen Stelle im Nacken testen, um sicherzugehen, dass Ihre Katze das Produkt gut verträgt). Die Anwendung von Protectopet® wiederholen Sie dann mindestens 3 weitere Male, im Abstand von jeweils 3 Wochen.
  4. Wenn Sie mehrere empfindliche Katzen oder junge Kitten haben, nutzen Sie anstelle von Felins Plus® Protectopet unser Felins Plus® Bio-Kokosöl. Mit diesem können Sie die Katzen einreiben, ganz besonders entlang der Wirbelsäule.
  5. Starten Sie sofort mit der Umgebungsbehandlung.

    Flöhe bei Katzen – die Nachpflege
  • Wenn die Haut Ihrer Katze durch das ständige Kratzen gereizt ist, können Sie Felins Plus® Bio-Kokosöl auf die gereizte Hautstelle massieren, um die Haut zu pflegen.
Naturavetal®-Tipp: Flöhe bei mehreren Tieren

Wenn mehrere Tiere in Ihrem Haushalt leben, dann sollten Sie alle auf Flöhe untersuchen und gegebenenfalls behandeln, auch wenn nicht alle die klassischen Symptome eines Flohbefalls zeigen. Die Tiere können sich sonst immer wieder beieinander anstecken und das Thema Flöhe bei Katzen zu einem Dauerproblem machen. Wie Sie die Flöhe bei Ihrem Hund in den Griff bekommen, erfahren Sie in unserem Ratgeber „Flohbefall beim Hund“. 

Flöhe in der Wohnung? Umgebungsbehandlung ist wichtig! 

Der weibliche Floh besucht die Katze für eine Mahlzeit und kann schon kurze Zeit später anfangen, die ersten Eier zu legen – und das können täglich immerhin 30-50 Stück sein. Da das Flohweibchen jeden Tag Eier legt, können Sie sich leicht ausrechnen, wie schnell die Flöhe Ihre Wohnung erobern werden. Die Eier werden im Fell Ihrer Katze durch die Gegend transportiert und fallen ungehindert aus dem Fell heraus. Sie sind also überall da zu finden, wo Ihre Katze sich bewegt und insbesondere an Orten, wo Ihre Katze sich länger aufhält wie z.B. ihre Liegeplätze. 

Die Umgebungsbehandlung ist deshalb so wichtig, weil Sie hier eine Chance haben, entscheidend in den Entwicklungszyklus des Flohs einzugreifen. 

Die Floheier entwickeln sich innerhalb von wenigen Tagen zu Flohlarven, welche sich aktiv in tiefere Wohngegenstände (Teppiche, Polster, etc.) verkriechen können. Flohlarven ernähren sich hauptsächlich von Flohkot und organischen Kleinstpartikeln in der Wohnung. Nach dem Larvenstadium kommt es zur Verpuppung. Diese dauert ca. 2 Wochen, kann aber für mehrere Monate aufrechterhalten werden, wenn die Umgebung gerade keine günstigen Bedingungen bietet. Grundsätzlich sagt man jedoch, dass ein „Flohzyklus“ in der Wohnung ca. 3-5 Wochen dauert. 

Tägliches Staubsaugen, sowie das Waschen von Decken, Kissen und anderen Textilien kann die Anzahl der Floheier in der Wohnung deutlich reduzieren und diese können sich, im Gegensatz zu den Flohlarven, noch nicht aktiv fortbewegen und verstecken. Außerdem entfernen Sie durch diese gründlichen Reinigungsmaßnahmen auch den Flohkot. Da Flohlarven sich hauptsächlich von diesem ernähren, entziehen Sie ihnen damit die Nahrungsgrundlage. Bedenken Sie dabei bitte, dass Sie den Beutel Ihres Staubsaugers regelmäßig austauschen müssen, denn je nach Modell ist nicht auszuschließen, dass die Flöhe wieder aus ihm hervorkommen. Da dies sehr teuer werden kann, können Sie alternativ versuchen, den Beutel im Backofen, bei 80-100 Grad, für ca. 20 Minuten zu backen oder ihn bei 600 Watt für ca. 2 Minuten in die Mikrowelle zu legen. Ob Ihr Staubsaugerbeutel dafür geeignet ist und das mitmacht müssten Sie jedoch prüfen – zudem sollten Sie sicher sein, dass nicht Dinge im Staubsaugerbeutel sind, die im Ofen bzw. der Mikrowelle Probleme bereiten könnten.

Auch wenn Sie nicht alle Textilien bei 60 Grad waschen können (diese Temperatur würde den Floh töten), auch bei geringeren Temperaturen werden die Eier beim Waschgang, zumindest teilweise, heraus gespült wodurch Sie die Flohpopulation weiter reduzieren können. 

Durch den oben beschriebenen Generationszyklus des Flohs sollten Sie die Umgebung für mindestens 6 Wochen täglich behandeln und auch danach für weitere 6 Wochen im Auge behalten. Andernfalls ist es gut möglich, dass das Problem von vorne beginnt, da Flohpuppen irgendwo in der Wohnung überlebt haben könnten, nach ein paar Wochen schlüpfen und dann erneut Ihre Katze befallen. 

Die Fortpflanzungsstrategie des Flohs erhöht die Überlebenschance vom Floh enorm und ist auch der Grund dafür, dass viele Hunde- und Katzenbesitzer sich, trotz erfolgreicher Floherstbehandlung, nach wenigen Wochen erneut mit Flöhen konfrontiert sehen. 

 

Flöhe im Bett oder auf dem Sofa – Was tun? 

Wenn Ihre Katze Flöhe hat und diese in Ihre Wohnung gelangt sind, dann sollten Sie davon ausgehen, dass die Eier überall da zu finden sind, wo Ihre Katze sich aufhält. Darf Ihre Katze ins Bett oder auf das Sofa, dann werden hier auch Floheier zu finden sein. Wie bereits oben beschrieben, helfen tägliche, gründliche Reinigungsmaßnahmen dabei, die Flohpopulation so gut es geht zu reduzieren. Natürlich können Sie nicht alles in die Waschmaschine stecken (die Matratze, größere Decken, Kissen etc.) – Vieles können Sie aber saugen, draußen zum auslüften aufhängen und ausschlagen, einfrieren (für 5-7 Tage) und mit Canis Extra Parasiten-Umgebungsspray (bedenken Sie aber, dass Sie das Material vorher auf Verträglichkeit testen sollten) einsprühen. Alles was hilft, die Flohpopulation zu reduzieren, hilft Ihnen bei der Bekämpfung der Flöhe.

Naturavetal-Info® 

Canis Extra Parasiten-Umgebungsspray zur Umgebungsbehandlung 

Unser Canis Extra Parasiten-Umgebungsspray enthält Teebaumöl und ist aus diesem Grund nicht für die direkte Anwendung an der Katze geeignet. Sie können es für Sofa, Kissen, Teppiche und ähnliche Materialien nutzen, wenn Sie die Materialverträglichkeit vorher getestet haben und das Spray nur dann nutzen, wenn die Katze nicht im Raum ist. Lüften Sie den Raum danach gründlich oder hängen Sie Kissen und Decken anschließend draußen zum Auslüften auf. 

Flöhe im Auto 

Bedenken Sie bei der Flohbehandlung nicht nur Ihre Wohnung, sondern jeden Ort, an dem Ihre Katze sich aufhält bzw. aufgehalten hat – also auch Ihr Auto, die Gartenlaube, den Platz in der Garage etc. Allzu oft kommt es vor, dass Flöhe zum Dauerproblem werden, weil die Katze sie immer wieder von diesen Orten in die Wohnung mitbringt. Autositze und Polster können Sie prophylaktisch alle paar Tage, über mindestens 4 Wochen, mit unserem Parasiten-Umgebungsspray einsprühen und ebenfalls Föhnen. Das Auto sollten Sie zudem regelmäßig saugen. 

Flohbefall aus dem eigenen Garten 

Wenn Ihre Katze immer wieder Flöhe aus dem Garten mit nach Hause bringt (zum Beispiel, weil in Ihrem Garten Igel oder andere Wildtiere leben), dann können Sie das Problem nur lösen, wenn Sie Ihre Katze permanent schützen. Welche Produkte sich dazu eignen und wie diese angewendet werden, können Sie weiter oben, unter „Einem Flohbefall vorbeugen“ nachlesen. Es ist kaum möglich, den Garten flohfrei zu bekommen, wenn Wildtiere in ihm leben, die Sie nicht behandeln lassen können. Es bleibt dann nur die Hoffnung, dass ein ordentlicher Winter das Flohproblem im Garten löst und dieses im nächsten Jahr nicht wiederkehrt. Zudem können Sie versuchen Pflanzen wie Pfefferminze, Rosmarin oder Lavendel zu pflanzen, da diese Flöhe abschrecken sollen. 

Weitere Informationen und häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Flöhe bei Katzen natürlich bekämpfen

Gibt es Hausmittel gegen Flöhe?

Der Geruch von Geranien-, Rosmarin-, Lavendel- oder Zitronenöl kann Flöhe abschrecken. Flöhe vermehren sich jedoch sehr schnell. Wenn Ihre Katze Flöhe haben sollte, sollten Sie umgehend mit den in diesem Ratgeber beschriebenen Maßnahmen beginnen. 

Welchen Geruch meiden Flöhe?

Flöhe reagieren auf verschiedene ätherische Öle wie beispielsweise Pfefferminz-, Geranien- oder Rosmarinöl und meiden diese. Bei Katzen gilt allerdings: Obacht mit ätherischen Ölen, da diese den Stoffwechsel der Katze belasten können, wenn sie sie einnehmen. Empfindliche Katzen können schon auf kleine Mengen reagieren – deswegen sollten Sie die Flohabwehr mit ätherischen Ölen nicht in die eigene Hand nehmen, sondern auf Produkte vertrauen, die bereits so abgestimmt sind, dass die Katze sie auch verträgt. 

Können Katzen Flöhe auf Menschen übertragen?

Katzen können Flöhe auf den Menschen übertragen und ihn damit anstecken. 

Was wirkt sofort beim Flohbefall?

Produkte wie z.B. Felins Plus® Protectopet® wirken sofort bei einem Flohbefall bei Katzen. Wichtig ist jedoch zu beachten, dass selbst wenn die Katze geschützt ist – wenn Sie die Flöhe bereits in der Wohnung haben, kann sich Ihre Katze hier auch nach ein paar Wochen noch wieder mit Flöhen anstecken. Ihre Wohnung sollte Sie daher ebenfalls für mehrere Wochen behandeln.  

Falls Sie Fragen haben sollten, können Sie sich gerne telefonisch bei uns melden. Wir stehen Ihnen mit umfassendem Rat zur Seite. Sie erreichen uns montags bis freitags von 8.00 bis 16.00 Uhr unter der Telefonnummer 0662 - 264 264 0 oder per Mail an: info@naturavetal.at.